Eigentlich sollte der Estrich für unser Bien-Zenker Fertighaus in KW 48 fertiggestellt werden. Doch ein kleines Loch sorgte für eine erhebliche Bauverzögerung.

Was ist passiert?

Bereits eine Woche in Verzug, weil Heizungs- und Sanitärinstallation nicht termingerecht abgeschlossen wurden, konnten Zimmermann Lüftungs- und Wärmesysteme am 24.11.2021 und Thomas Heizung-Sanitär am 26.11. endlich ihre Arbeiten beenden. Doch am Freitag, den 26.11.2021, entdeckten wir nachmittags auf der Baustelle eine Pfütze im Keller. Es war bereits kein Monteur mehr anwesend.

Eine Pfütze im Keller

Konkret befand sich die Pfütze im Hauswirtschaftsraum und wir vermuteten, dass die Leitungen auf Dichtigkeit geprüft wurden. Da die Dämmung für den Estrich am 30.11. verlegt werden sollte, trockneten wir sonntags grob den Keller und informierten unseren Bien-Zenker Bauleiter per Mail.

Am Montag meldete sich der Elektriker und berichtete von Nässe im Hauswirtschaftsraum. Wir gingen davon aus, dass er die Restfeuchte meinte, da seine Bilder wenig aussagekräftig waren.

Warum ist es nass?

Am Mittwoch, den 01.12.2021, fuhren wir erneut zur Baustelle und sahen, dass im Erdgeschoss und Dachgeschoss alles für den Estrich vorbereitet war, im Keller jedoch nicht. Wieder war eine große Pfütze im HWR. Unser Bauleiter, den wir zuvor telefonisch nicht erreichen konnte, meldete sich schließlich und teilte uns mit, dass er auf dem Weg zu unserem Haus sei. Der Estrichleger hatte ihm mitgeteilt, dass Wasser durch ein Loch in der Kelleraußenwand eindringen würde.

Ein Loch in der Kelleraußenwand

Wir sind sofort wieder auf die Baustelle gefahren, um uns mit dem Bauleiter zu treffen, der schließlich ein Loch hinter mehreren verschraubten Leitungen an der Wand feststellte. Er bezweifelte, dass der Monteur durch die gesamte Kelleraußenwand gebohrt hat: „Das kann nicht sein, so doof kann niemand sein.“  Da wir das Loch allerdings bereits am Freitag bemerkt hatten, war er schockiert, dass die Firma ihn nicht sofort darüber in Kenntnis gesetzt hat. Wie es nun auf der Baustelle weitergeht, sollten wir am nächsten Tag erfahren.

Es hat sich eine ordentliche Pfütze gebildet, aber das Loch haben wir nicht entdeckt.
Man muss schon ganz genau hinschauen, um den provisorischen Flicken zu sehen.

Bauverzögerung

Einen Tag später bekamen wir dann die Rückmeldung wie es nun nach dem Zwischenfall weitergeht. Am Montag, den 06.12.2021, wird das Loch verschlossen. Für die Trocknung muss im gesamten Keller die Katja Folie entfernt werden, da sich mittlerweile das Wasser überall verteilen konnte. Der Bauleiter rechnete mit einer Bauverzögerung von zwei Wochen. Wann genau der Estrich im Anschluss kommt, wusste er bis dato allerdings noch nicht.

Wir erfuhren außerdem, dass der Monteur tatsächlich durch die gesamte Kelleraußenwand gebohrt hatte. Unser Ärger ist kaum zu beschreiben, da man mit voller Absicht den Schaden vertuschen wollte und dadurch schnelle Hilfe verhinderte.

Schadensbeseitigung

Wie geplant, wurde am Montag, den 06.12.2021, das Loch von Tricosal verschlossen, und die Katja Folie sowie das Wasser entfernt. Um die Trockung kümmerte sich die deutschlandweit bekannte Polygonvatro GmbH, welche den Keller hermetisch mit einer Folie abriegelte und mehrere Bautrockner aufstellte.

Tricosal hat das Loch professionell verschlossen

Die Bautrockner liefen bis einschließlich heute. Morgen bekommen wir im gesamten Keller eine neue Katja Folie und am Donnerstag werden die Leitungen im HWR gerichtet.

Neuer Termin für Estrich und Hausübergabe nach der Bauverzögerung

Nach der Bauverzögerung bestätigte unser Bauleiter den neuen Estrich-Termin: Montag, den 27.12.2021. Des Weiteren können wir das Jahr sogar noch mit der Hausübergabe am Donnerstag, den 30.12.2021, abschließen. Wir hoffen auf ein positives Ende.