Die letzten Wochen waren sehr produktiv und diese Woche, in der wir eigentlich Urlaub hatten, haben wir uns auch nur mit der Planung beschäftigt.
Was haben wir alles gemacht?
Die Suche nach dem Erdbauer
Es gingen viele Angebotsanfragen an die Erdbauer raus. Bis jetzt gibt es noch nicht viele Angebote, aber dafür viele Absagen aufgrund der hohen Auslastung. Laut Bodengutachten brauchen wir wahrscheinlich auf der Seite zum Nachbarn einen Verbau, damit dort die Baugrube geschützt ist und nichts abrutschen kann. Wir hoffen sehr, dass es ohne möglich ist, denn laut dem ersten Angebot liegt so etwas im 5-stelligen Bereich! Zur Erinnerung: Nach den Schätzwerten von Bien-Zenker wird bei den kompletten Erdarbeiten mit 15.000 € gerechnet. Da liegen wir auf jeden Fall schon deutlich drüber…
Im Urlaub haben wir uns mit einem Erdbauer am Grundstück getroffen. Er kennt auch die Firma Glatthaar Keller und arbeitet regelmäßig mit denen zusammen. Er wird mit einem kleineren Verbau arbeiten und jetzt warten wir auf das Update vom Angebot. Des Weiteren hatte er uns geraten, dass wir ggf. Bauern anschreiben bzw. eine Anzeige schalten, um unseren Aushub anzubieten. Dadurch könnten wir die Deponiekosten sparen.
Insgesamt war es also ein positives Treffen.
Ein unerwarteter Anruf
Diese Woche bekamen wir einen Anruf von unserem Berater Herr G. aus Bad Vilbel. Er wollte sich mal erkundigen wie es bei uns so läuft. Wir erzählten ihm von der Problematik mit den Erdarbeiten und dass erhebliche Mehrkosten auf uns zukommen werden. Das musste auch er erst mal verdauen und letztendlich hat er festgestellt, dass sich, bei den damals berechneten Schätzwerten, die Kosten für die Erdarbeiten nur auf ein Haus auf Bodenplatte bezogen haben. Dafür hat er sich entschuldigt.
Herrn G. hatte aber eine Idee: Es ist möglich den Kellerbauer zu wechseln und der Neue wäre der regionale Anbieter Franz-Bau GmbH. Der Vorteil wäre, dass diese Firma auch die Erdarbeiten machen würde, also käme alles aus einer Hand. Er würde direkt unseren Architekten kontaktieren, der diese Firma um ein Angebot bittet. Das ist natürlich super nett, dass man sich um uns kümmert.
Wir sind gespannt wie das Ganze jetzt ausgeht.
Die Badplanung
Alle Sanitärobjekte wurden von uns ausgesucht und die Datenblätter haben wir für die Bemusterung vorbereitet.
Für die Waschtische hätten wir auch schon die passenden Unterschränke ausgesucht, wenn wir nicht noch was besseres finden.
Es fehlen nur noch die Auswahl der Armaturen für die Duschen und für die Dusche im Kinderbad eine Duschwand.
Die Innentüren
Wir haben letztes Wochenende Ausstellungen mit Innentüren besucht und konnten uns entscheiden, wie unsere Wunsch-Innentür aussehen soll.
Die Bodenbeläge
Für die Bemusterung müssen wir auch noch wissen, welche Bodenbeläge wir wo haben wollen.
Für die Bädern nehmen wir natürlich Fliesen und in den Schlafräumen wollen wir Laminat. Bei dem Wohnbereich sind wir uns noch nicht so ganz sicher, aber am Ende wird der Preis entscheiden, ob wir wie geplant Fliesen verlegen lassen oder ob wir nicht auch Laminat wählen, welches wir selbst verlegen können. Da würden wir natürlich die Handwerkerkosten sparen.
Wir sind also auf das Angebot vom Fliesenleger gespannt. Wir hatten uns vorab Fliesen bei denen übers Internet ausgesucht und sind dann nochmal in das Geschäft, um diese live zu sehen. Nach über einer Stunde hatten wir dann alles zusammen: eine Bodenfliese für den kompletten Wohnbereich im EG plus eine Boden- und Wandfliese für die Bäder.
Der Baumarkt-Marathon
Die Tage von unserem Urlaub diese Woche haben wir meistens in Baumärkten verbracht.
Die Sanitärobjekte, die wir zuvor im Internet ausgesucht haben, gefallen uns zum Glück auch live.
Als wir nach Laminat geschaut haben, habe ich zum ersten Mal Laminat in Fliesenoptik gesehen und auch Christian war begeistert. So sind wir auf die Idee gekommen, dass wir im Wohnbereich als Alternative zu den teuren Fliesen Laminat in dieser Optik verlegen könnten. Andere wollen Fliesen in Holzoptik und uns gefällt Laminat in Fliesenoptik. 😀
Vorteile:
- Wir können es selbst verlegen.
- Wir sparen dadurch sehr viel Geld.
- Es ist ein warmer Boden.
- Sollte das Design nach etlichen Jahren nicht mehr gefallen, kann man den Boden mit wenig Aufwand einfach tauschen.
- Beim Tauschen bleiben keine Klebereste (wie bei Fliesen) zurück.
Nachteile:
- 60×60 oder 90×90 Fliesen sehen halt schon echt schön aus.
Aber damit könnten wir leben.
Jetzt wollen die auch noch selber spachteln
Eine sehr lange Diskussion haben wir zum Thema Spachteln geführt. Eigentlich war gerade ich als Nicht-Handwerkerin felsenfest sicher, dass wir diese Arbeit machen lassen. Christian dagegen ist ziemlich motiviert und überzeugt, dass wir auch diese Aufgabe meistern können. Also habe ich unzählige Videos bei YouTube zu diesem Thema angeschaut und der einzige Gedanke, den ich nach wie vor habe, lautet: Hoffentlich wird das kein Jahresprojekt!
Christian musste mir schon gut zureden, dass alles machbar ist und wir das auf jeden Fall schaffen. Letztendlich hat er gewonnen. 😀
Vielleicht finden wir aber doch noch jemanden, der nicht so einen hohen Preis verlangt. Machbar wäre es, aber der Zeitaufwand wäre schon ziemlich groß, wenn man nur am Wochenende Zeit hat.
So viel Planung ist ganz schön anstrengend und irgendwann ist man froh, wenn alles fertig ist.
Hoffentlich hat man die richtigen Entscheidungen getroffen, hoffentlich passt preislich alles und hoffentlich stelle ich mich beim Spachteln nicht so blöd an. 😀