Die weiße Wanne: Ein Schlüsselbegriff für die optimale Kellerabdichtung. Mit der innovativen Kombination einer speziellen Harz-Kernabdichtung stellt sie einen besonderen Schutz gegen ständig drückendes Wasser für unseren Glatthaar Keller dar. Damit bildet unser Keller einen langlebigen Grundstein für unser Bien-Zenker Fertighaus. Im Folgenden werden wir uns eingehend mit der Funktionsweise, den Vorteilen und der Herstellung der weißen Wanne befassen.

Weiße Wanne – Effektiver Schutz vor ständig drückendem Wasser

Ein Keller muss effektiv gegen hoch stehendes Grundwasser abgesichert sein. Müssen wir eine permanente Wasserhaltung betreiben? Nein. Handelt es sich um eine „weiße“ Badewanne? Nein. Die „weiße Wanne“ ist tatsächlich der Keller selbst.

Definition und Funktion

Eine weiße Wanne ist eine wasserundurchlässige Betonkonstruktion, die sowohl als Tragwerk als auch als Abdichtung dient. Sie wird hauptsächlich für Keller und Tiefgaragen verwendet, die im Grundwasser liegen.

Vorteile der weißen Wanne

  • Lange Lebensdauer: Weiße Wannen sind sehr beständig gegenüber Feuchtigkeit und haben eine lange Lebensdauer.
  • Reduzierte Abdichtungsmaßnahmen: Es besteht wenig Bedarf für zusätzliche Abdichtungen wie Bitumenbahnen oder Drainagesysteme.
  • Verbesserte Wärmedämmung: Durch die geringe Feuchtigkeitsdurchdringung wird die Wärmedämmung verbessert.

Aufbau und Herstellung

  • Verwendung von WU-Beton: Der wasserundurchlässige Beton der Beanspruchungsklasse 1 (BKL-1) wird mit speziellen Dichtungsmitteln und Additiven (Zusatzstoffe) versehen.
  • Betonieren in einem Guss: Es entstehen keine Fugen zwischen den Außenwänden.
  • Dichtelemente: Fugenbänder und Injektionsschläuche werden in die Konstruktion integriert, um die Abdichtung zu gewährleisten.
  • Überwachung während dem Kellerbau: Ein Mitarbeiter von Tricosal übernahm die Installation der Dichtelemente und kontrollierte die Lieferung des richtigen Betons.

Kernabdichtung aus Harz – Zusätzlicher Schutz

Unser Projektleiter von Glatthaar Keller empfahl uns diese spezielle Harz-Kernabdichtung. Ziel ist es, Mikrorisse im Beton zu verschließen.

Vorbereitung und Anwendung

Bodenplatte

Rundherum wurden Fugenbänder eingesetzt, die später die Bodenplatte mit den Kelleraußenwänden verbinden. Nach der Betonage sind sie fest im Beton verankert.

Kelleraufbau

Vor dem Kelleraufbau verlegte ein Mitarbeiter von Tricosal an den Fugenbändern außen blaue Injektionsschläuche, während rote und grüne Schläuche in Abständen darüber gelegt wurden. Diese Schläuche bleiben zugänglich, um später das Harz einzupressen. Während der Montage der Kellerwände wurden zwischen jedem Wandmodul erneut Fugenbänder eingesetzt, die ebenfalls Schläuche beinhalten und später einbetoniert sein werden.

Die blauen Injektionsschläuche am Fugenband sowie die roten und grünen.
Hier sieht man das Fugenband, welches zwischen die Wände befestigt wird.
Das Fugenband mit Schlauch in der Wand.
Die Montage des Fugenbands.

Nach 28 Aushärtung des Betons wird das Harz durch die Injektionsschläuche in den Beton gepresst, um beim Abbinden (Trocknung) eventuell entstandene Mikrorisse zu verschließen.

Weiße Wanne ohne Bitumenanstrich

Dank der Kernabdichtung benötigen wir keinen zusätzlichen Bitumenanstrich. Die Dämmplatten wurden jedoch mit einem besonderen Bitumenkleber an die Kelleraußenwände geklebt, der speziell für den AquaSafe®-Keller von Glatthaar Keller entwickelt wurde.

Wir sind stolz, mit dem Marktführer gebaut zu haben, dessen Keller sogar schwimmen können.